In den Kulturwissenschaften befähigt das Studium Generale zur Teilnahme an einem übergeordneten soziokulturellen Diskurs und zur Einmischung in „culture as a whole way of life“ (Reynold Williams). Die Auseinandersetzung mit kulturwissenschaftlichen Theorien und Methoden findet dabei so statt, dass Umsetzungen in die künstlerische Praxis befördert werden.
In der interdisziplinären künstlerischen Praxis und Theorie lernen die Studierenden andere kunstspartenspezifische Denk- und Handlungsmuster theoretisch und praktisch kennen – als Fundament für die künstlerische Zusammenarbeit. Im Zentrum der Kompetenzentwicklung stehen kollektive künstlerische Prozesse, der Mut für experimentelles Arbeiten – und die theoretische, wissenschaftliche Reflexion und praxisbezogene Interpretation solcher Erfahrungen. Interdisziplinäre Projektarbeit wird (auch) als angeleitete Identitätsarbeit praktiziert, damit die Studierenden lernen, sich in der diversifizierenden Welt der Künste bewusst zu positionieren.
1. Studienjahr:
Einführungsvorlesung Kulturwissenschaft (Studium Generale) 2 LP
Lehrveranstaltung Studium Generale: Kulturwissenschaft oder Interdisziplinäre künstlerische Theorie und Praxis 2 LP
∑ 4 LP
2. und 3. Studienjahr:
Lehrveranstaltung Studium Generale: Kulturwissenschaft 2 LP
Lehrveranstaltung Studium Generale: Interdisziplinäre künstlerische Theorie und Praxis 2 LP (v.a. „Kollisionen“)
∑ 6 LP
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Übernahme von Aufgaben; Nachweis erfolgreicher aktiver Teilnahme ohne Benotung