Modul 04 führt in den Studienbereich Verbale Kommunikation ein. Schwerpunkte sind die wesentlichen Gegenstandsbereiche, Fragestellungen, Theorien und Methoden des Studienbereichs. Dabei geht es insbesondere um die Bedeutung dieser Aspekte für die Gestaltung verbaler Kommunikation. Die Veranstaltungen fokussieren sich auf die Frage, wie Menschen, Artefakte und Institutionen sich mit Texten in eine Kultur, in eine Lebenswelt, in einen Diskurs einschreiben. Sie ist als Basisinformation über die wesentlichen Aspekte der „Verbalen Kommunikation“ im Sinne einer Kommunikationskulturwissenschaft konzipiert. Ausgehend von aktuellen Beispielen aus gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Kontexten werden wichtige Dimensionen solcher Einschreibungen (Writing Culture als Doing Culture) erarbeitet. Inhalte: Sprache/Sprechen; Text/Kontexte/Narrative Stil/Zeichen/Produktbotschaften; Inventarisierung gegenwärtiger Kultur.
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Kritische Diskursanalyse
Wir suchen nach verborgenen Mustern in der medialen Kommunikation, nach den verbalen Algorithmen, die unserer Wirklichkeitswahrnehmung skripten, Denkweisen prägen und Überzeugung stiften. Im Rahmen von theoriegeleiteten Analysen identifizieren wir verborgene Muster in Kommunikaten; im Rahmen von stets neuen Kommunikationsexperimenten erproben wir den konzeptionell-kreativen Umgang damit.
Semiotik
Das Seminar beschäftigt sich mit den diversen Aspekten einer angewandten Zeichentheorie, angefangen mit grundlegenden wahrnehmungsphilosophischen Positionen und einem Fokus auf die Entstehung der Semiotik, dem linguistischen Paradigma, dem Strukturalismus und seinen assoziierten Theoremen (Mythos, Differenz). Im zweiten Schritt werden wir frühe und zeitgenössische Autorencomics untersuchen, sowohl die Genealogien als auch die formalen Paradigmen, die sich innerhalb der letzten 100 Jahre herausgebildet haben.
Sprache, Text, Welt
folgt